Rassehunde

Ein Rassehund stammt von reinrassigen Elterntieren der gleichen Rasse ab. In Deutschland müssen diese Tiere mit einem Zuchtverein registriert sein, dessen Dachverband der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) ist. Es gibt eine große Anzahl von Rassehunden, vom Chihuahua bis zum Irischen Wolfshund, die die jahrhundertelange selektive Zucht belegen, die zu der unglaublichen Vielfalt des Canis familiaris geführt hat.

Ein King Charles Spaniel genießt seine Zeit auf dem Omlet Hundenest in Honeycomb Pollen.

Vorteile eines Rassehundes

Vorhersehbarkeit des Verhaltens

Der Hauptvorteil bei der Haltung eines Rassehundes ist die relative Vorhersehbarkeit. Trotz der Unterschiede im individuellen Charakter haben Rassehunde relativ feststehende genetische Merkmale. So wurde beispielsweise der Border Collie ursprünglich als Hütehund gezüchtet, was sich in seiner energiegeladenen und hochintelligenten Persönlichkeit widerspiegelt, die wir auch heute noch sehen.

Vorhersehbarkeit des Aussehens

Im Gegensatz zu Mischlingen können wir bei reinrassigen Hunden nicht nur Verhaltensmerkmale vorhersagen, sondern auch ihr Aussehen und ihre Größe. Vielleicht suchst du einen sehr lebhaften Hund oder einen, der nicht viel Pflege braucht. Die Wahl eines Rassehundes kann diese ersten Entscheidungen um ein Vielfaches erleichtern.

Richtlinien für Rassehunde

Zu Rassehunden lassen sich viele spezifische Richtlinien finden. Auch wenn die Grundlagen des Hundetrainings die gleichen bleiben, können dir Kenntnisse über die Rasse deines Hundes helfen, besser zu verstehen, was ihn am meisten motiviert. Beagles sind beispielsweise sehr futtermotiviert, während andere Rassen beim Training besser auf Hundespielzeug ansprechen.

Nachteile eines Rassehundes

Wir haben uns mit den Vorteilen von Rassehunden befasst, aber das heißt nicht, dass es keine potenziellen Schwierigkeiten geben kann. Diese müssen für dich und deine Familie jedoch nicht unbedingt ein Problem darstellen.

Geld, Geld, Geld!

Die Anschaffungskosten für einen Rassehund sind sehr hoch. Der Kauf eines reinrassigen Welpen von einem seriösen Züchter kann Tausende von Euros kosten. 2011 wurde ein Tibetischer Mastiff in China sogar für 10 Millionen Yuan gekauft – das sind über 1,2 Millionen Euro! Hunderassen wie die Französische Bulldogge und der Samojede gehören zu den teuersten, aber es sind nicht nur die Anschaffungskosten, die hoch sein können.

Erbkrankheiten

Das Aussehen eines bestimmten Hundes mag dir zwar gefallen, kann aber seinen Preis haben. Die Folgen einiger Rassehunde sind Erbkrankheiten, die oft mit den gewünschten körperlichen Merkmalen zusammenhängen, für die der Hund gezüchtet wurde. Welsh Springer Spaniels sind beispielsweise anfällig für Glaukom und Hüftdysplasie. Dalmatiner sind ebenfalls anfällig für Hüftdysplasie sowie Harnsteinen und Krampfanfällen. Alle "flachgesichtigen" Rassen, einschließlich dem beliebten Mops, leiden an Atemproblemen, die durch verengte Atemwege verursacht werden. Die Behandlung ist nicht immer erschwinglich, ganz zu schweigen von der potenziell schlechten Lebensqualität des Hundes.

Unerwünschte Verhaltensweisen

Einige Rassemerkmale, die bei der Entwicklung des Hundes vor Jahrhunderten nützlich waren, sind heute nicht mehr ganz so wünschenswert wie früher. Man denke nur an das Bellen eines Foxhounds oder das Heulen eines Siberian Huskys. Es ist wichtig, dich gründlich über die gewünschte Rasse zu informieren, bevor eine Entscheidung getroffen wird, damit du einen Hund finden kannst, dessen Eigenschaften am besten zu dir und deinem Lebensstil passen, und das Wohl des Hundes gewährleistet werden kann.

Omlet und dein Hund

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