Du hast dich also dazu entschlossen, deine Familie um einen pelzigen Freund in Form eines lebhaften Welpen oder älteren Hundes zu erweitern. Dieser Neuzugang wird dir viel Freude bereiten, aber hast du auch bedacht, was deine Katze davon halten wird? In der bezaubernden Welt der Haustiere ist das Zusammenführen eines Hundes mit einer Katze ein entscheidender Moment, der mit Vorfreude, Neugier und vielleicht auch einer gewissen Vorsicht verbunden ist. In diesem Ratgeber gehen wir auf die Feinheiten dieser Zusammenführung ein, um ein harmonisches Zusammenleben zwischen deinen Vierbeinern zu gewährleisten.
Ist dein Hund gut erzogen?
Das Wichtigste vorweg: Ist dein Hund gut erzogen? Mit "erzogen" meinen wir, dass er die Grundkommandos 'Sitz', 'Platz' und 'Nein' beherrscht. Das Beherrschen dieser Kommandos ist für das erste Treffen zwischen Hund und Katze äußerst wichtig, da ein gut erzogener Hund die Zusammenführung besser bewältigen wird. Katzen mögen ihren persönlichen Bereich, den Hunde in der Regel ignorieren. Daher ist es wichtig, die Zusammenführung so zu gestalten, dass dein Hund den Bereich deiner Katze respektiert.
Wenn dein Hund eine Auffrischung der Kommandos braucht oder die Grundlagen noch nicht beherrscht, solltest du dir die Zeit nehmen, sie vor dem großen Treffen zu üben. Gehe auch vor der Zusammenführung mit deinem Hund spazieren, damit er entspannter sein wird.
Perfektes Timing
Timing ist alles, und das gilt auch für die Zusammenführung deines Hundes und deiner Katze. Dein Hund wird bei der Ankunft der Katze wahrscheinlich eine Reihe von Emotionen durchlaufen, von aufgeregt bis nervös. Achte also darauf, dass die erste Begegnung mit der Katze kurz aber gut verläuft, und wähle einen Zeitpunkt, an dem beide Tiere ruhig und entspannt sind. Vermeide es auch, die beiden zusammenzuführen, während sie ihre Mahlzeiten zu sich nehmen.
Geduld ist das A und O, lass die Zusammenführung daher in ihrem natürlichen Tempo ablaufen. Dein Haus ist eine neue und möglicherweise beängstigende Umgebung für deinen Hund, gib ihm daher Zeit, sich an die neuen Gerüche und sein neues Umfeld zu gewöhnen. Das kann von ein paar Tagen bis zu einer Woche oder länger dauern. Wenn du diese Schritte befolgst, wird sich dein neuer pelziger Freund schnell einleben und unnötiger Stress wird vermieden.
Eine Möglichkeit, wie du deinem Hund und deiner Katze helfen kannst, sich schneller aneinander zu gewöhnen, ist mithilfe ihrer individuellen Gerüche. Wenn du das Bettzeug austauschst, bevor die beiden sich treffen, nimmt dein Hund instinktiv den Geruch deiner Katze auf dem Katzenbett wahr, und deine Katze lernt den Hund anhand der Gerüche auf dem Hundebett kennen. Und wer weiß, vielleicht teilen sich die beiden im Laufe der Zeit und mit fortschreitender Freundschaft sogar die Betten.
Die richtigen Bedingungen
Es ist wichtig, die richtigen Bedingungen für das Treffen zwischen Hund und Katze zu schaffen. Da beide Tiere von Natur aus territorial sind, ist es wichtig, einen neutralen Bereich zu wählen, in dem sich keines der beiden Tiere bedroht fühlt. Dieser neutrale Ort hilft nicht nur, mögliche Spannungen abzubauen, sondern sorgt auch dafür, dass sich die neue Freundschaft auf einer fairen Basis bilden kann.
Wenn du deinen neuen Hund zum ersten Mal mit deiner Katze zusammenführst, sollten nicht zu viele Menschen dabei sein. Kleine Kinder oder Gäste können dazu führen, dass die erste Begegnung für beide Haustiere etwas überwältigend wird. Ziel ist es aber, dass sich beide ruhig und entspannt fühlen. Halte die erste Begegnung kurz aber gut und verlänger die gemeinsame Zeit allmählich, wenn sie sich mehr aneinander gewöhnt haben.
An der Leine halten
Um die Sicherheit beider Tiere zu gewährleisten, solltest du deinen Hund beim ersten Treffen an der Leine halten. So kannst du ihn besser kontrollieren und plötzliche oder unerwünschte Interaktionen verhindern. Angeleint wird dein Hund auch besser verstehen, dass dies keine Spielzeit ist und er wird möglicherweise besser reagieren. Beobachte, wie beide aufeinander reagieren und wenn sich sowohl Katze als auch Hund entspannt fühlen, kannst du die Leine abmachen.
Rückzugsort für die Katze schaffen
Katzen lieben ihren persönlichen Bereich. Um sie an einen neuen Hund zu gewöhnen, ist es daher wichtig, deiner Katze einen sicheren Rückzugsort zu bieten, an dem sie sich ruhig und entspannt fühlen kann. Das Maya Indoor Katzenhaus von Omlet ist perfekt, denn es bietet deiner Katze einen gemütlichen Platz, den sie ihr Eigen nennen kann. Und welche Katze wünscht sich das nicht?
Positive Verstärkung
Wenn es darum geht, positive Interaktionen zwischen deinem neuen Hund und deiner Katze zu fördern, sind Leckerlis, Lob und Zuneigung am besten geeignet. Es ist wichtig, beide Tiere für ruhiges Verhalten und Momente der Neugier ohne Aggression zu belohnen, um ihr gutes Benehmen zu fördern.
Sollte dein Hund oder deine Katze in irgendeiner Form ein unerwünschtes Verhalten zeigen, vermeide es, sie zu bestrafen, da sie auf diese Weise eine negative Assoziation mit ihrem Gegenüber bilden können. Und denke daran, dass Katzen oft länger brauchen, um sich an neue Freunde zu gewöhnen. Wenn sie den Hund also erst einmal ignoriert ist das ganz normal. Mache die Zusammenführung für alle Beteiligten zu einem unvergesslichen und angenehmen Erlebnis, indem du die Grundkommandos einsetzt, eine ruhige Umgebung schaffst und positive Interaktionen lobst.
Wiederholen
Rom wurde nicht an einem Tag erbaut, und auch eine perfekte Freundschaft zwischen deinem Hund und deiner Katze wird sich nicht so schnell bilden. Bei einigen Hunden und Katzen verläuft die Zusammenführung reibungslos und sie kommen nach ein paar Begegnungen bereits gut miteinander aus. Bei anderen hingegen kann es mehrere Wochen dauern, bis sie sich aneinander gewöhnt haben.
Wenn dein Hund soweit ist, dass er an der Leine ruhig bleibt, kannst du die beiden sich auch ohne Leine kennenlernen lassen, wobei du darauf achten solltest, dass deine Katze immer ihren eigenen Rückzugsort hat. Das Wichtigste ist, die Zusammenführung nicht zu überstürzen. Einige Hunde benötigen länger, bis man ihnen mit einer Katze vertrauen kann. Wiederhole daher die Zusammenführungen allmählich, damit sich beide Tiere in ihrem eigenen Tempo aneinander gewöhnen können. Beständigkeit und Wiederholung fördern das Vertrauen und das Verständnis und sind von unschätzbarem Wert für das Zusammenleben beider Tiere.
Dinge, die zu erwarten sind
Während dein Hund und deine Katze sich aneinander gewöhnen, ist es wichtig, sich auf verschiedene Verhaltensweisen einzustellen. Auch wenn viele erste Begegnungen einfach und mit einem gegenseitigen Einvernehmen ablaufen, ist es wichtig, auf mögliche Verhaltensweisen vorbereitet zu sein, damit entsprechend reagiert werden kann.
Spielen: Bei Hunden macht sich eine aufkeimende Freundschaft durch Spielen deutlich. Das ist bei Katzen jedoch alles andere ideal – es wird von ihnen höchstwahrscheinlich als Angriff interpretiert und mit Krallen und Fauchen beantwortet. Da Katzen und Hunde nicht dieselbe Körpersprache haben, solltest du die oben genannten Vorschläge befolgen, um für alle den bestmöglichen Ausgang zu erzielen.
Beute: Einige Hunderassen wie der Deutsch Kurzhaar oder der Foxhound haben stark ausgeprägte Raubtierinstinkte und benehmen sich einer Katze gegenüber aggressiv, das heißt, sie starren die Katze an oder jagen ihr hinterher. Hier sind ‘Wiederholen’ und ‘Positive Verstärkung’ sehr wichtig, um dieses Verhalten zu durchbrechen. Manchmal ist es sehr schwierig, den Instinkt zu durchbrechen, und deine Haustiere können möglicherweise nie unbeaufsichtigt zusammen gelassen werden.
Vermeidung: Sei darauf gefasst, dass nicht jede Katze und jeder Hund gerne miteinander zusammen sind. Manchmal gehen sie sich einfach aus dem Weg – und das ist auch in Ordnung. Einander zu ignorieren ist normal und kann für ein glückliches Zusammenleben sorgen. Achte jedoch immer darauf, dass sie nachts getrennt sind, um zu vermeiden, dass sich ein Tier durch die bloße Anwesenheit des anderen bedrängt fühlt.
Katzenkinder: Bei der Zusammenführung eines neuen Hundes mit einem Katzenkind sollte man am besten warten. Es ist eine einfache Tatsache, dass Hunde von Natur aus größer und oft auch kräftiger sind als Katzen. Natürliche Instinkte werden immer die Oberhand behalten. Wenn du also ein kleines Katzenkind zu Hause hast, warte, bis es ausgewachsen ist, bevor du einen Hund in die Familie aufnimmst. Auf diese Weise stellst du sicher, dass sich die neue Freundschaft für alle Beteiligten in Ruhe und mit Leichtigkeit bilden kann.
Omlet und deine Haustiere
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