Ein skrupelloser Profi

Manchmal hat man den Eindruck, dass der städtische Fuchs mit dem ländlichen Fuchs überhaupt nicht verwandt ist. Während der auf dem Land lebende Fuchs mehr oder weniger als Plagegeist gilt und in manchen Ländern sogar noch vom Pferderücken aus gejagt wird, locken manche den Stadtfuchs mit Abfall-Burgern und Pommesresten in den Garten.

Wie kommt es zu so unterschiedlichen Ansichten über dieses kleine pelzige Geschöpf? Der Unterschied besteht darin, ob Sie Hühner halten oder nicht. Wenn Sie Hühner haben, ist der Fuchs ein Räuber, und kein hübsches Fotomotiv. Wenn überhaupt, ist ein Stadtfuchs beim Jagen noch dreister als ein Landfuchs, da er die Freiheit der Stadt gewohnt ist und dort keine natürlichen Feinde hat.

Was fressen Füchse sonst noch?

Füchse fressen viele Dinge, von Säugetieren und Vögeln über Insekten und Würmer bis hin zu Gemüse. In Städten werden Füchse, die in Mülltonnen nach Essbarem suchen, zu einem immer größeren Problem. Lassen Sie nichts herumliegen, das für Füchse verlockend sein könnte; sogar Fallobst von Bäumen und verschüttetes Vogelfutter kann auf sie wie ein gedeckter Tisch wirken.

Leider töten Füchse nicht nur, um zu fressen. Ganze Hühnerherden sind schon einem einzigen Fuchs zum Opfer gefallen, auch wenn er vermutlich nur ein einziges davon gefressen hat.

So erkennen Sie die Anzeichen

Kratzspuren im Rasen - Füchse kratzen den Rasen auf, um Käfer und andere Insekten auszugraben.

Kot mit vielen Beeren oder Kernen.

Schreie am späten Abend und in der Nacht - Der Schrei eines Fuchses kann einen aufschrecken lassen, da er an den Schrei eines Kindes erinnert.

Ihre Hühner!

Es ist gut, wenn Sie Ihre Hühner so oft wie möglich frei herumlaufen lassen. Sollten Sie jedoch vermuten, dass ein Fuchs in Ihrer Gegend sein Unwesen treibt, dann achten Sie darauf, die Hennen nur herauszulassen, wenn Sie in der Nähe sind. Der Fuchs traut sich nicht, näherzukommen, wenn er menschliche Aktivitäten wittert.