Bienen hören ab einer Temperatur von 8 Grad Celsius auf, sich zu bewegen. Daher ist es wichtig, dass sie ihr Heim über dieser Temperatur halten. In der Praxis häufen die Bienen sich um den Kamm herum bei einer Temperatur von 20 Grad Celsius an. Diese Wärme wird natürlich nicht durch das Anzünden von kleinen Öfen erzielt. Sie haben eine wesentlich genialere Lösung. Sie generieren die Wärme, indem sie ihre größten Muskeln sehr schnell vibrieren, welches ihre Flügel sind. Sie denken jetzt vielleicht, dass der Flügelschlag von Tausenden von Bienen eher ein kühles Lüftchen erzeugt, als Hitze. Würde es auch, aber die Bienen haben einen Trick im Ärmel. Sie sind nämlich in der Lage, ihre Flügel zu verrücken, so dass sie in der Lage sind, die Muskeln zu vibrieren, ohne dabei mit den Flügeln zu schlagen. Verblüffend!
Das Beehaus ist doppelt isoliert, so dass die abgestrahlte Wärme auf einem Minimum gehalten wird. Je mehr Wärme Ihre Bienen erhalten können, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie den Winter überstehen, ohne dass ihnen der Treibstoff ausgeht und sie im kommenden Frühling in guter Verfassung sind.
Die Bienen werden ungefähr 20 kg Honig benötigen, um komfortabel durch den Winter zu kommen. Wenn die Bienen also 30 kg Honig angereichert haben, können Sie 10 kg ohne Bedenken entnehmen. Sollten Sie 15 kg entnehmen müssen, weil Sie all Ihren Freunden, Nachbarn und Tanten Honig zu Weihnachten versprochen haben, müssen Sie das Defizit von kg ausgleichen.
Dies erreichen Sie, indem Sie den Bienen die entsprechende Menge Zucker in Form von Sirup füttern. Das lässt sich recht einfach tun, die Bienen werden den Sirup genau wie Honig in den Zellen aufbewahren.
Die Zufütterung sollte im September durchgeführt werden. Platzieren Sie dazu das Fondant auf dem Klärdeckel, die Bienen werden die Zuckerflüssigkeit schnell in die Zellen in der Mitte des Kammes bringen und diese versiegeln.
Mehr über die Fütterung von Bienen erfahren Sie im Bereich Imkerei - Fütterung.
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