Bienen stellen Honig aus Nektar her. Im Frühjahr und Sommer sendet die Kolonie Tausende Bienen aus, um enorme Mengen von Zuckerwasser sammeln, welches von blühenden Pflanzen als Nebenprodukt der Photosynthese produziert wird. Ein einzelner Kirschbaum kann zwei Kilogramm Nektar pro Tag produzieren und die Honigbiene hat eine lange, einem Strohhalm ähnliche Zunge entwickelt, mit der dieser eingesammelt werden kann.
Die besten Nektarsammler
Honigbienen sind einfach die besten Sammler von Nektar. Sie sind so gut, dass Sie kaum Konkurrenz haben. Doch weil es nicht genügend Bienen gibt, die all den Nektar einsammeln können, werden jedes Jahr mehrere Tausend Tonnen einfach verschwendet.
Die Menge an Nektar, die von Bienen gesammelt werden kann hängt stark vom Wetter ab. In einem regenreichen Sommer ist der Nektar von Bäumen und Pflanzen stark verdünnt und damit von schlechter Qualität. Bei heißem Wetter hören die Pflanzen gänzlich auf, Nektar zu produzieren.
Die Qualität des Nektars
Der Wasseranteil im Nektar ist ein Anzeichen für die Qualität und die Bienen werden aktiv nach Pflanzen suchen, die den geringsten Prozentsatz an Wasser sowie den höchsten Zuckeranteil im produzierten Nektar haben. In einer guten Saison sind die Bienen sogar recht anspruchsvoll und Bienen, die mit schlechtem Nektar in den Bienenstock zurückkehren werden abgewiesen und zurück ins Feld geschickt werden, um es besser zu machen.
Die sammelnden Bienen übergeben den Nektar am Eingang des Bienenstockes an andere Bienen, welche die Aufgabe haben, diesen in die Vorratszellen einzulagern. Zunächst wird sichergestellt, dass ausreichend Honig für die Brut zugänglich ist. Falls ein Überschuss entsteht, wird zusätzlicher Lagerplatz benötigt.
Kommentare
Derzeit gibt es noch keine Kommentare.