Dominique-Hühner
Dominique Geschichte
Hühner mit Rosenkamm und gestreiftem Gefieder wurden erstmals im Jahr 1849 unter dem Namen Dominique-Hühner oder auch Dominicker-Hühner anerkannt. Ursprünglich war die Rasse allerdings viel kleiner, doch erfolgreiche Zucht hat einen viel größeren Vogel hervorgebracht, der sich als äußerst beliebt erwies. Das Dominicker war zunächst sehr erfolgreich, doch die Zahlen gingen im späten 19. Jahrhundert stark zurück. In Amerika gab es sogar um 1970 lediglich 3 Züchter und erst Bestrebungungen zum Schutz der Rasse sorgten dafür, dass es wieder mehr Hühner dieser Art in Amerika gibt.
Heute gibt es circa 500 dieser Hühner und damit ist die Rasse noch immer als vom Aussterben bedroht angesehen.
Das auffällig, schwarz-grau gestreifte Gefieder der Hühner, die markanten gelben Beine und die leuchtend roten Kehllappen machen diesen Vogel zu einem ganz besonderen Exemplar. Hähne haben einen geschwungenen Schwanz und Hennen sind etwas dunkler, kleiner und mollig um den Brustkorb herum.
Das Dominiquer-Huhn wurde gern mit anderen Rassen gekreuzt und das gestreifte Plymouth Rock Huhn ist ein Beispiel für solch eine Kreuzung.
Die schweren Federn wurden oft für die Herstellung von Federbetten und -kissen verwendet.
Es ist ebenfalls eine Zwergvariante vorhanden.
Dominique Verhalten
Dominique-Hühner sind gut bei der Nahrungssuche und daher recht günstig in der Haltung. Sie finden ihr eigenes Futter, wenn sie freilaufend gehalten werden.
Es sind ruhige Vögel, die am glücklichsten in freier Laufbahn sind, sich aber gut daran gewöhnen, wenn sie in großen Hühnerställen gehalten werden.
Das ausgiebige Gefieder hält die Tiere nicht nur warm sondern dient auch gleichzeitig als Tarnung gegenüber Raubtieren. Hähne wiegen ungefähr 3 kg und Hennen circa 2,5 kg.