Alaskan Malamute
Geschichte
Der Alaskan Malamute gehört zu den Nordischen Schlittenhunden und wurde erstmals bei den Eskimos an der Nordküste Alaskas entdeckt. Die genaue Herkunft ist leider nicht bekannt. Die Hunde wurden von den Jägern verwendet, um große Beute, wie Seehunde oder Bären zurück ins Dorf zu schleppen. Sie sind große, starke Hunde, die gut für kältere Regionen geeignet sind, da sie ein dichtes Fell und große Füße haben. Dadurch können sie große Karren oder Schlitten durch den Schnee ziehen. Sie haben unglaubliche Ausdauer und einen ausgeprägten Geruchssinn. Noch heute werden sie verwendet, um Schlitten in Nordamerikanischen Regionen zu ziehen - zumeist in Schlittenrennen.
Verhalten
Malamutes sind starke, unabhängige Hunde, die früh ein strenges Training benötigen. Sie lernen schnell, haben aber auch einen starken Willen. Allein ihre Größe kann zum Problem werden, wenn sie nicht anständig trainiert werden. Sie können Möbel umwerfen oder sogar kleine Kinder, wenn sie aufgeregt sind. Sie sind kraftvoll und lebenslustig, lieben Menschen, benötigen aber auch ausreichend Auslauf, um dem hohen Energieniveau gerecht zu werden. Sie lieben es, zu rennen und sich auszutoben, aber das Zurückrufen kann zum Problem werden; nicht weil sie den Befehl nicht verstehen, sondern weil sie einfach nicht zurück kommen wollen. Als Wachhunde sind sie wirklich nutzlos, weil sie jeglichen menschlichen Kontakt lieben und es mögen, verwöhnt zu werden. Wenn sie nicht sozialisiert werden, können Rüden gegenüber anderen Hunden aggressiv sein. Da sie in erster Linie gezüchtet wurden, um Lasten zu ziehen, ist es wichtig, dass ihnen beigebracht wird, nicht zu ziehen. Da er besonders futtermotiviert ist, kann dies zum Erfolg des Trainings beitragen. Sie sind berüchtigt dafür, den Inhalt der Abfalleimer zu plündern. Ein gelangweilter Hund dieser Rasse, kann Schaden anrichten. Sie benötigen also ausreichend Auslauf, um sie auszulaugen. Aufgrund ihres dichten Felles, können sie überhitzen. Aus diesem Grund sollten sie es vermeiden, den Hund in großer Hitze auszuführen und stellen Sie sicher, dass der Hund einen Platz hat, um der direkten Sonne zu entkommen. Malamutes müssen mehrmals pro Woche gebürstet werden, sie haaren besonders stark. Generell handelt es sich um eine gesunde Rasse, aber Halter sollten auf Hüftschäden und Grauen Star achten.
Charakter
Nicht für schwache Gemüter geeignet, denn der Alaskan Malamute hat ein sehr dominantes Temperament und kann dazu neigen, ein Hund für einen einzelnen Halter zu sein. Das bedeutet auch, dass der Hund einen durchsetzungsfähigen Trainer benötigt, der bereits im Welpenalter mit dem Training beginnt. Außerdem bedeutet es, dass er wahrscheinlich nicht mit anderen Hunden klar kommen wird und manchmal sogar extrem aggressiv sein kann.
Diese Hunderasse hat unglaubliche Ausdauer und braucht mindestens zwei Stunden Auslauf am Tag, um Restlosigkeit zu vermeiden, die sich in Heulen oder Zerstörung ausdrücken kann.
Gesundheitliche Probleme
Gesundheitliche Probleme, von denen Alaskan Malamutes betroffen sein können, umfassen Hüftschäden, Elbogenverrenkungen, Chondrodysplasie (eine Form von Kleinwüchsigkeit) und Tagblindheit (blind in hellem Licht).
Es ist zudem wichtig, zu wissen, dass diese Hunde aufgrund des dichten Felles nicht für wärmere Regionen geeignet sind. Sie können Hitzeschlag erleiden, wenn sie an warmen Tagen körperlich aktiv sind.
Einzelheiten zur Rasse
- Status: Common
- Lebenserwartung: 13 - 16 Jahre
- Gewicht: 34 - 41 kg
- Selten: Nein
- Fell: Mittel - Zweifach
- Pflegeanforderungen: Täglich
- Stadt oder Land: Land
- Mindestanforderungen an Umgebung: Großes Haus
- Mindestanforderungen an Garten: Großer Garten
- Rassetyp: Arbeitshund
- Größe: Giant
- Energieniveau: Hoch
- Benötigte Bewegung: Mehr als zwei Stunden