Seidenhuhn
Seidenhuhn Geschichte
Seidenhuhn Verhalten
Seidenhühner haben einen ausgeprägten Brutinstinkt und sind hervorragende Glucken, obwohl sie nicht besonders gut legen. Wenn Sie 120 Eier im Jahr erhalten, dann können Sie glücklich sein. Das entspricht etwa 3 Eiern pro Woche. Die Hennen sitzen selbst dann noch auf dem Gelege, wenn die Eier weggenommen werden. Seidenhühner werden daher häufig als Ersatzglucken eingesetzt, um die Eier anderer Hühner auszubrüten.
Die Eier sind cremefarben und klein bis mittelgroß.
Sie beginnen früher im Jahr als die meisten Hühnerrassen zu legen. In der Regel dann, wenn die Tage wieder länger werden, also eventuell bereits Ende Dezember oder Anfang Januar. Während der Sommermonate legen sie überhaupt nicht.
Sie sind ruhig, freundlich, zutraulich und recht lebhafte Vögel. Da sie nicht fliegen können, reicht ein niedriger Zaun. Außerdem richten sie im Garten nur wenig Schaden an. Da ihr Gefieder nicht wasserdicht ist, müssen sie trocken gehalten werden. Sie benötigen jedoch nur wenig Platz und fühlen sich auch in kleineren Ausläufen wohl. Sie sind recht anfällig für Kalkbeine, ansonsten jedoch relativ robust und vertragen Kälte gut. Das schwarzhäutige und schwarzknochige Seidenhuhn gilt in China als Delikatesse; dort glaubt man, dass die gemahlenen Knochen besondere Heilkräfte haben.
Die Hühner können um die neun Jahre alt werden. Da sie sich gut zähmen lassen, eignen sie sich gut als Haustiere für Kinder.